Advent-Advent ein Lichtlein ..



Liebe Landsleute,
mich erreicht dieser Tage ein Brief von Herrn Blümel.
Darin ein Bild des Verfassers, von eigener Hand, vor dem Weihnachtsbaum.

“Ich schmücke diesen”, schreibt er im weiteren, “schon seit langem mit gefüllten Weingläsern, wobei ich hierfür Roten bevorzuge. Weißen oder Rosé finde ich dagegen nicht so dekorativ.

Sie verringern die Brandgefahr aber ebenso gut und heben überdies auch die Festtagslaune”.

Herr Blümel – das ist fein beobachtet.

Weiter so!



Ihr Blogwart S.

Mitteilung




Liebe Landsleute,
es ist nicht so, als würden mir die Worte fehlen.

Die Flut der Ereignisse sind so groß, 
dass selbst ich, Bedenkzeit brauche.

Doch heute ist nicht aller Tage.
ich kömm wieder, keine Frage.

 



Ihr Blogwart. S.

Prost 2018

Liebe Landsleute, 

unser treuer Leser H.R. Blümel schickte eine Neujahrskarte - wiederum von eigener Hand zu Papier gebracht - mit dem Anmerken, es gäbe nach seinen Beobachtungen wohl auch so was wie eine "qualifizierte Dummheit, die sich nur bildlich darstellen lässt.

 Alles andere wäre mir zu degoutant, um es einmal vorsichtig auszudrücken".  

Das ist sehr fein beobachtet, lieber Landsmann.  

Nur die, die es verstehen sollten, werden es eh wieder nicht tun. Wo auch immer!

Prost 2018.

    Ihr Blogwart S. 

Liebe Landsleute!



Angesichts besinnungsloser, globaler Heiterkeit, digitaler Demenz, gedankenleerer Gegenwärtigkeit und abseitigem Zeitgeist, darf auch Denken nicht länger unbetreut bleiben. Diesen verantwortungsvollen Part des geistigen Beistandes übernimmt als „Wacht am Blog“ - Blogwart S. in Bild und Schrift für ein erfülltes Leben.  
Wie immer es so spielt – unsere Betreuung macht überlegen und eigene Überlegungen ebenso entbehrlich, wie Antworten auf nie gedachte Fragen. Vor- statt Nachdenken bleibt dadurch unberührt. Anregungen, Huldigungen und sonstige Beifallsbezeugungen werden unter „Kommentar“ immer gerne entgegengenommen. Finanzielle Zuwendungen und Spenden dito.  
 Ihr Blogwart S. 

Apropos...



Seit Gründung unseres Blogs haben bereits über 52.000 Landsleute geistigen Beistand gesucht und gefunden.    

Die Kommentare lassen allesamt aufhorchen und machen uns stolz. So soll es sein!

Wie sagte mein Großvater Franz immer so schön: Ist der Berg auch noch so steil, a bissl was geht ollerweil. Nur Mut.



 

Ihr Blogwart S.

Gezeichnet!



Der ganz offene Brief






Früher war alles besser.
Früher, in den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat und die Erde eine Scheibe, war alles besser. Es gab kein Nord-Süd oder sonstiges -gefälle. Nur erhabene Flachheit, weit und breit. Wir schauten gottesfürchtig über die Ränder, alles Überflüssige froh ins Jenseits werfend. Doch dann kommt die Globalisierung, macht alles 'rund' und uns damit ein 'Dauerrandproblem'.
Galt weiland die goldene Regel: gerade Tage links, ungerade rechts, sonntags nie was über die Weltenden kippen, ist nun unklar, wann und wie das ganze Zeug weg soll, wo es doch auf unserem sogenannten Globus keine klare Kante und wirkliches Land's End mehr gibt.
 Das Ende der Welt, einst gleich zwei Mal zum Greifen nah, ist heute unauffindbar. Geht man etwa dienstags Früh nach links los, kommt man angeblich rechts wieder links zurück. Aber eventuell erst donnerstags. Rechtsrum geht’s auch und dauert genau so lang. Das mag auch daran liegen, dass unser Diesseits sich doch dreht, wie man so hört. Die Sommerzeit, die es bis Ende des letzten Jahrhunderts nicht gibt, hat mit alle dem nichts zu tun und die Welt auch nicht besser gemacht. 
 Konsequent nehmen die Briten, das alles nicht glaubend, ihren Bowler. „Nimby (not in my backyard), sorry“, sagen sie cool, machen den Brexit und verbieten sich so jede Einmischung in ihren 'Hinterhof'. Früher wäre das auch nicht passiert. Es gab ja Sex, Drugs und Rock 'n Roll.  Heute: Veganismus - Lactosefreiheit -  Helene Fischer. Und die Menschen standen sich damals häufig viel näher. Ihre Waffen schossen nämlich noch nicht so weit...
Wie auch immer – eines ist viel besser als früher. Über fünf Milliarden Menschen steht ein Klo zur Verfügung. Tendenz steigend und die Frage damit auf:  Wohin mit alle dem, das jene so unter sich lassen? Tja, wenn die Erde noch eine Scheibe wäre... Aber das ist eine andere Geschichte.



  Ihr Heinz-Rüdiger Blüml